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Die perfekte Markise am Balkon? 3 Dinge zum Beachten!

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Die perfekte Markise am Balkon? 3 Dinge zum Beachten!

Das Wichtigste in Kürze

Was für eine Markisenart gilt als besonders praktisch?

Eine mögliche praktische Markisenart ist die Gelenkarmmarkise. Mehr dazu hier.

Muss man eine Markise genehmigen lassen?

Eine Markise ist meistens genehmigungsfrei, aber es gibt einige Ausnahmen und Einschränkungen. Weitere Infos hier.

Welchen Preis hat eine Markise für den Balkon?

Der Preis einer Markise für den Balkon hängt von der Größe, dem Modell, dem Stoff, dem Antrieb und dem Zubehör ab. Er kann zwischen 100 und 2000 Euro liegen. Erfahre hier mehr.

Mit wenigen Mitteln zauberst Du aus Deiner Markise am Balkon einen wahren Blickfang. Dafür wichtig zu wissen: Welchen Preis hat eine Markise für den Balkon? Muss man eine Markise genehmigen lassen? Und: Ist es erlaubt, sich Markisen anzubringen?

Markisen verschönern Deinen Balkon

Mit einer Markise kannst Du Deinen Balkon schützen – und verschönerst ihn außerdem!

Worum handelt es sich bei einer Markise? Um eine, meist an einem Objekt befestigte, Rahmenkonstruktion mit Bespannung. Gerade auf dem Balkon dient sie in erster Linie dem Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung und der Schaffung eines angenehmen Klimas. Selbiges gilt für den Schutz vor Regen, Wind und Schmutz. So verlängert die Markise die Lebensdauer der Balkonmöbel.

Praktisch: Eine Markise kann auch die Privatsphäre erhöhen, indem sie neugierige Blicke von außen abhält. Auch das Aussehen des Balkons kann eine verschönern, indem sie Farbe und Stil verleiht.

Eine Markise kann auf einer Tuchwelle aufgerollt sein oder eine feste Form haben. Artentechnisch kannst Du unter dem Begriff „Markise“ viele Variationen finden:

  • Seitenmarkisen werden an der Hausfassade und am Boden montiert und können bei Bedarf ausgefahren werden. Sie dienen als Sicht-, Sonnen- und Windschutz für Terrassen und Balkone.
  • Pergola-Markisen haben eine feste Konstruktion aus Stützen und Querträgern, an denen das Markisentuch befestigt wird. Sie eignen sich für große Ausfalltiefen und bieten stabilen Schutz vor Sonne, Regen und Wind.
  • Wintergartenmarkisen sind speziell für horizontale und schräge Glasdächer von Wintergärten konzipiert. Sie können von außen oder innen montiert werden und verfügen über einen elektrischen Antrieb. Sie sorgen für eine angenehme Beschattung und Klimatisierung des Wintergartens.
  • Senkrechtmarkisen stellen eine Sonderform der Jalousien dar. Sie dienen als Sonnen- und Sichtschutz für Fenster und werden wie Rollläden über dem Fenster montiert und absorbieren die Sonneneinstrahlung effektiv. Sie sind auch ein gestalterisches Element für die Hausfassade.

Beliebt unter den Markisen

Eine sehr praktische Markisenart ist die Gelenkarmmarkise. Sie wird oft für Terrassen und Balkone verwendet, um einen optimalen Sonnenschutz zu bieten. Auch, dass sie leichten Regen abhalten kann, macht sie zum Kundenliebling.

Wichtig: Das Besondere an dieser Markise ist, dass sie zwei Gelenkarme hat, die das Markisentuch von einer Rolle wegziehen. So entsteht eine große Fläche, die vor der Sonne geschützt ist.

Problemfall Markise: Was ist erlaubt?

Ob eine Markise genehmigungspflichtig ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Darunter fällt zum Beispiel der Wohnort, die Wohnsituation sowie die Art der Markise. Im Allgemeinen sind Markisen und Sonnensegel keine festen Anbauten; daher benötigen sie keine Baugenehmigung.

Achtung: Es gibt jedoch einige Ausnahmen und Einschränkungen, die Du beachten musst.

Wenn Du in einem Mehrfamilienhaus wohnst, musst Du die Hausordnung und die Wünsche der anderen Eigentümer oder Mieter beachten. Eine Markise ist genehmigungspflichtig, wenn ein Mehrheitsbeschluss der Miteigentümer erforderlich ist, sofern es sich um eine bauliche Veränderung der Außenwände handelt. Der Vermieter kann auch Anforderungen an die farbliche Gestaltung, das einheitliche Erscheinungsbild oder die Ästhetik stellen.

Tipp: Du solltest also immer vorher mit Deinem Vermieter oder der Eigentümergemeinschaft klären, ob und wie Du eine Markise anbringen darfst.

Wenn Du in einem Einfamilienhaus wohnst, hast Du mehr Freiheiten bei der Wahl Deiner Markise. Allerdings musst Du Dich an die Landesbauordnung und die örtlichen Bebauungspläne halten. In manchen Regionen darf die Markise eine bestimmte Größe nicht überschreiten oder muss einen bestimmten Abstand zur Grundstücksgrenze einhalten.

Außerdem musst Du darauf achten, dass die Markise den öffentlichen Verkehr oder die Nachbarn nicht behindert oder stört. Du solltest Dich also immer vorher erkundigen, ob es in Deiner Region besondere Vorschriften gibt.

Wenn Du in einem denkmalgeschützten Gebäude wohnst, musst Du für die Anbringung einer Markise eine Sondergenehmigung einholen. Denn eine Markise kann das Erscheinungsbild des Gebäudes verändern und damit den Denkmalschutz beeinträchtigen.

Tipp: Wenn Dir die Genehmigung verweigert wird, kannst Du alternativ eine freistehende Markise verwenden, die nicht am Haus befestigt ist.

Kauf Dir Deine eigene Markise!

Nicht immer haben Markisen denselben Preis. Woran liegt das?

Aber wie viel kostet eine Markise? Der Preis – vor allem von einer Balkonmarkise – kann durch Faktoren wie Größe, Modell, Stoff, Antrieb und Zubehör beeinflusst werden.

Zum Beispiel:

  • Eine Gelenkarmmarkise mit einer Breite von 3 m und einem Ausfall von 2,5 m kostet im Baumarkt aktuell an die 100 Euro.
  • Mit einer Kassettenmarkise mit einer Breite von 4 m und einem Ausfall von 3 m kommst Du im Möbelgeschäft bei guten 800 bis 900 Euro an.
  • Eine Pergola-Markise mit einer Breite von 3,94 m und einer Tiefe von 3,94 m kostet im Baumarkt über 1.000 Euro.

Was solltest Du beachten, wenn Du Dir eine Markise für den Balkon zulegst?

Die Größe der Markise: Die Markise sollte die gewünschte Fläche auf Deinem Balkon abdecken, aber weder zu groß noch zu klein sein. Deshalb solltest Du die Maße Deines Balkons genau kennen und die Breite und den Ausfall der Markise entsprechend wählen. Die Breite ist die horizontale Länge der Markise, der Ausfall ist die vertikale Tiefe der Markise.

Hinweis: Die meisten Balkonmarkisen haben eine Breite von bis zu 7 m und einen Ausfall von bis zu 5 m.

Art der Markise: Die verschiedenen Arten von Balkonmarkisen unterscheiden sich in Konstruktion, Schutz und Design. Zur Erinnerung: Die gängigsten Typen sind Gelenkarmmarkisen, Kassettenmarkisen, Hülsenmarkisen und Klemmmarkisen. Sie alle haben ihre Vor- und Nachteile.

Bedienung der Markise: Die Markise sollte einfach zu bedienen sein, damit man sie je nach Wetterlage ein- oder ausfahren kann. Du kannst zwischen einer manuellen und einer elektrischen Bedienung wählen.

  • Die manuelle Bedienung erfolgt über eine Handkurbel, die an der Wand oder an der Markise angebracht ist.
  • Die elektrische Bedienung erfolgt über einen Motor, der über einen Schalter oder eine Fernbedienung gesteuert wird.

Hinweis: Die elektrische Bedienung ist komfortabler und schneller als die manuelle Bedienung, aber auch teurer und störungsanfälliger.

Qualität der Markise: Die Markise sollte aus hochwertigen Materialien gefertigt sein, die eine lange Lebensdauer und einen guten Schutz gewährleisten. Achte daher auf die Stärke der Wandhalterung, der Gelenkarme und der Verbindungsteile, die aus stabilem Aluminium oder Stahl bestehen sollten. Pass auch auf die Qualität des Gewebes und dessen Verarbeitung auf, das aus schmutz- und wasserabweisendem Polyester oder Acryl bestehen sollte. Das Tuch sollte außerdem UV-beständig sein, um Ausbleichen und Risse zu vermeiden.

In Kürze: Markise für den Balkon

Eine Markise für den Balkon ist eine sinnvolle Investition, um sich vor Sonne, Regen und neugierigen Blicken zu schützen. Es gibt verschiedene Arten, Größen, Farben und Qualitäten von Markisen, die für jeden Balkon geeignet sind. Es gibt jedoch einige Punkte zu beachten, zum Beispiel die Zulassung, die Bedienung und die Montage der Markise. Eine Markise kann nicht nur die Nutzung des Balkons angenehmer machen, sondern auch das Erscheinungsbild des Hauses aufwerten.

Quellen

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